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Anpassungen an den Klimawandel: 5. Konferenz zu Klimadienstleistungen diesmal in Afrika

Die 5. internationale „Conference on Climate Services (ICCS5)“ findet vom 28. Februar bis zum 3. März 2017 mit circa 200 Teilnehmern in Kapstadt statt. Ein Ziel der international besetzten Tagung: neue Netzwerke knüpfen und Partnerschaften aufbauen.

Ausrichter der ICCS5 ist die Climate Services Partnership (CSP), unterstützt durch das CSP-Sekretariat am Climate Service Center Germany (GERICS), von dem International Research Institute for Climate and Society (IRI) und von der Universität Kapstadt. Der Fokus der ICCS5 liegt in diesem Jahr auf laufenden Aktivitäten und bestehenden Herausforderungen in den Entwicklungsländern, hierbei insbesondere in Afrika. Das Motto der Tagung lautet: Innovation und Kapazitätsaufbau.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Konferenz im Rahmen der Kooperation Deutschlands und Afrikas, in der insbesondere die BMBF-Forschungsprogramme SASSCAL und WASCAL finanziert werden.

Dürre oder Überflutungen, Feinstaubbelastung oder Hitze: In den unterschiedlichen Regionen der Welt existieren verschiedene Herausforderungen durch das sich verändernde Klima. Daher ist es von Bedeutung, die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse der einzelnen Regionen zu kennen und sich mit Akteuren auf lokaler und nationaler Ebene zu vernetzen.

Klimadienstleistungen (Climate Services) sind Grundlage für viele Entscheidungen zum Umgang mit den Auswirkungen des Klimas. So sind sie Vorrausetzung dafür, geeignete Anpassungsmaßnahmen in Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit und anderen Sektoren zu planen und umzusetzen. Klimadienstleistungen unterstützen Behörden, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dabei, die durch den Klimawandel verursachten Risiken und Chancen zu erkennen und darauf zu reagieren. Netzwerkbildung und Entwicklung bzw. Aufbau von Kapazitäten bilden darum eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Klimadiensten.

Hier setzt die Konferenz an, indem sie den Teilnehmern eine geeignete Plattform bietet, um neue Anknüpfungspunkte zu anderen Programmen und Aktivitäten zu entdecken. Sie können so Partnerschaften innerhalb der Klimadienstleistungs-Gemeinschaft und darüber hinaus initiieren oder weiter ausbauen.

GERICS, eine Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Hereon, entwickelt wissenschaftlich fundiert prototypische Produkte und Dienstleistungen, um Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.

Weitere Informationen auf der ICCS5-Website

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Dr. Tanja Blome

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