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Auswirkungen des Klimawandels auf den Energiesektor in Deutschland

In der aktuellen Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht (ZfU)" ist der Artikel "Auswirkungen des Klimawandels auf den Energiesektor in Deutschland" erschienen.

Vor dem Hintergrund der besonderen gesellschaftlichen Relevanz des Energiesektors als Kritische Infrastruktur sowie im Rahmen der Energiewende geben die GERICS-Mitarbeiter Markus Groth, Steffen Bender, Jörg Cortekar, Thomas Remke und Marius Stankoweit darin zunächst einen Überblick zum aktuellen Stand des Wissens zu den hier relevanten Folgen des Klimawandels in Deutschland.

Energie und Klimawandel c fotolia/vencav

© Fotolia/vencav

Darauf aufbauend werden zentrale physikalische Betroffenheiten des deutschen Energiesektors dargelegt und daraus zu erwartende ökonomische Konsequenzen abgeleitet. Abschließend werden zusammenfassend praktische Handlungsnotwendigkeiten und zukünftige Forschungsbedarfe aufgezeigt.

Als wesentliche klimawandelbedingte Einflüsse werden die Wasserverfügbarkeit, steigende Durchschnittstemperaturen sowie die Folgen von Extremwetterereignissen identifiziert. Dabei zeigt sich, dass derzeit vor allem die Verfügbarkeit von Kühlwasser und die Funktionsfähigkeit der Netzinfrastruktur von großer Relevanz sind.

Insgesamt kommen die Autoren zu der Empfehlung, dass die zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt bei anstehenden Infrastrukturmaßnahmen im Zuge der Energiewende Berücksichtigung finden sollten, so dass die Transformation der Energiesysteme gleichzeitig auch zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels genutzt werden kann.


Groth, M., Bender, S., Cortekar, J., Remke, T. und Stankoweit, M. (2018): Auswirkungen des Klimawandels auf den Energiesektor in Deutschland. In: Zeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht (ZfU), ZfU 3/2018: 324-355.