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Start des Forschungsvohabens CDRSynTra

GERICS nimmt am BMBF-geförderten Forschungsvorhaben zur CO2 Entnahme teil

Im Rahmen der Förderlinie „Carbon Dioxide Removal“ des BMBF starten zehn Verbundprojekte zur Entnahme und Speicherung von CO2 aus der Atmosphäre. Die als Carbon Dioxide Removal (CDR) bezeichneten Verfahren sind zusätzlich zu massiven Reduktionen von Treibhausgasemissionen notwendig, um die Klimaschutzziele einzuhalten und den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen. Das bundesweite Forschungsprojekt, an dem mehr als hundert Forscherinnen und Forscher aller Fachrichtungen teilnehmen, ist das bisher größte Forschungsprogramm zu CDR in Deutschland. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden ökologische, technische, ökonomische, politische und gesellschaftliche Fragen zur Entnahme von Kohlendioxid erforschen.

Carbon dioxide removal CDRSynTra

In der BMBF-Fördermaßnahme „Carbon Dioxide Removal“ (CDR) werden politische, ökologische, technische und gesellschaftliche Fragen zu CDR-Methoden erforscht. Foto: unsplash/Johannes Plenio

Neben den Forschungsprojekten wird auch ein Begleit- und Synthesevorhaben zur übergreifenden Analyse der im gesamten Programm gesammelten Erkenntnisse gefördert. Das übergeordnete Begleit- und Synthesevorhaben CDRSynTra wird von der Ludwigs-Maximilians-Universität München (LMU) koordiniert. An CDRSynTra sind neben der LMU auch das Deutsche Museum, das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, das Institute for Advanced Sustainability Studies, das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und die Stiftung Wissenschaft und Politik, sowie das GERICS beteiligt.

GERICS wird im Rahmen von CDRSynTra transdisziplinäre Dialoge mit Schlüsselakteuren aus der regionalen Verwaltung und aus dem Agrarsektor führen. Das Ziel ist, gemeinsam mit den Akteuren Wissenslücken und Informationsbedarfe in Bezug auf landbasierte CDR-Methoden und deren Rückwirkungen auf regionale Systeme zu identifizieren. In weiteren Schritten werden in iterativen Dialogen offene Fragestellungen herausgearbeitet, weitere Informationsbedarfe ermittelt und geeignete Lösungen für den Transfer der Ergebnisse in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft erarbeitet, deren Nutzbarkeit und Nützlichkeit für regionale Anwendungen anschließend evaluiert werden.

Pressemitteilung: LMU koordiniert bundesweites Forschungsprogramm zu Kohlendioxid-Entnahme FONA: Eine neue BMBF-Fördermaßnahme forscht an terrestrischen CO2-Entnahmemethoden

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Dr. Diana Rechid

Tel: +49 (0) 40 226 338 452

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