Tania Guillén Bolaños ist promovierte Wissenschaftlerin im Bereich der Bewertung der Klimaanpassung. Zuvor war sie bei GERICS an der Vorbereitung des Sonderberichts "Globale Erwärmung um 1,5ºC" des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC) beteiligt, und zwar als Wissenschaftlerin des Kapitels, als mitwirkende Autorin und Verfasserin der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (SPM). Sie war zudem mitwirkende Autorin und Gutachterin des Beitrags der Arbeitsgruppe II zum sechsten Bewertungszyklus des IPCC. Darüber hinaus entwickelte sie als Stipendiatin des Internationalen Klimaschutzprogramms der Alexander von Humboldt-Stiftung bei GERICS Instrumente für die Planung der Anpassung an den Klimawandel.
Tania beschäftigt sich mit Umweltfragen auf lokaler Ebene in Nicaragua und seit 2010 auch auf globaler Ebene, indem sie die Klimaverhandlungen des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) verfolgt. Darüber hinaus ist Tania GERICS-Vertreterin in der technischen NAP-Arbeitsgruppe, die von der UNFCCC-Sachverständigengruppe für die am wenigsten entwickelten Länder (LEG) geleitet wird und deren Ziel es ist, die nationalen Anpassungspläne der Länder zu unterstützen.
Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Umweltqualitätstechnik von der Universidad Centroamericana (UCA, Nicaragua) und einen Master-Abschluss in Management natürlicher Ressourcen und Technologie von der Fachhochschule Köln (TH-Köln, Deutschland). Für ihr Masterstudium wurde sie mit einem DAAD-Stipendium ausgezeichnet und 2015 als internationale Klimaschutzstipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung ausgewählt. Seit 2016 ist Tania Teil des technischen Personals (ad honorem) der Latin American and Caribbean Group on Climate Finance (GFLAC).
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