Lola Kotova ist seit dem November 2011 als Wissenschaftlerin in der Abteilung regionaler und lokaler Klimawandel beim GERICS beschäftigt.
Zu Zeit arbeitet Lola für das EU-Projekt VALORADA. Das Projekt steht im Einklang mit der Anpassungsmission steht der Europäischen Union, die darauf abzielt, die Transformation von 150 europäischen Regionen zu unterstützen, damit diese bis 2030 nachhaltig und klimaresilient werden. Belastbare Daten und sich daraus ableitende Strategien sind einer der Schlüssel für Resilienz und Anpassung an den Klimawandel. VALORADA soll genau hierzu einen Beitrag leisten. Dabei gehen die Forscher interdisziplinär zu Werke: Natur- und Sozialwissenschaftler arbeiten Hand in Hand mit IT-Spezialisten und Kommunikationsexperten. Der konzeptionelle Rahmen von VALORADA wird in fünf Modellprojekten umgesetzt, die verschiedene Sektoren, Klimarisiken und Gemeinschaftssysteme abdecken.
Darüber hinaus arbeitet Lola auch für das MAGICA-Projekt. MAGICA zielt darauf ab, die Synergien zwischen Klimaforschung und Innovationsinitiativen im gesamten Europäischen Forschungsraum zu maximieren. Hiefür stellt MAGICA die Arena für die Diskussionen über neue Forschungs- und Innovationsprioritäten im Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel und die Entwicklung der nächsten strategischen Forschungs- und Innovationsagenda zum Thema Klimawandel für den 2025-2034.
Lola hat langjährige Erfahrungen bei der Mitarbeit und Leitung in unterschiedlichen nationalen und internationalen Projekten, wie z.B, KLIMZUG-NORD, CLAVIER, IMPACT2C, IMPREX und Climateurope gesammelt, die ihr wertvolle Einblicke dazu lieferten, den Informationsbedarf von Impact-Forschung in Bezug auf Klimadaten zu analysieren.
Im EU-Projekt Climate for Culture und BMBF-Projekt KERES hat sie an der Entwicklung Pilotstudien zum Kulturerbe unter Einbeziehung von Klimamodelldaten mitgewirkt. Das verbesserte Wissen ist von entscheidender Bedeutung, um fortschrittliche Lösungen und Materialien für die Erhöhung der Resilienz und den nachhaltigen Wiederaufbau zu definieren und einzusetzen, die auf realistischen Risikoschätzungen basieren.
Durch ihre Arbeit in verschiedenen multidisziplinären Forschungsgruppen hatte Lola die Gelegenheit, mit Wissenschaftlern zusammenzuarbeiten, die den Einfluss des anthropogenen Klimawandels unter verschiedenen Gesichtspunkten wie z.B. Wasser, Landwirtschaft, Tourismus und Versicherungen in unterschiedlichsten Regionen der Welt untersuchen.
Sie leitete das Projekt AFTER, das vom ERA.NET Plus-Programm finanziert wird und die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation zwischen den EU-Mitgliedstaaten, der Türkei und Russland fördert. Als Partner des MikoKlima-Projekts konzentrierte sie sich darauf, Netzwerke zwischen Wissenschaftlern aus Deutschland und zentralasiatischen Universitäten sowie von Praxisakteuren und Wissenschaftler aus Usbekistan und Kirgistan aufzubauen.
Lola hat an der Lomonossow-Universität in Moskau im Fachbereich Chemie studiert und an der Universität Sankt Petersburg im Fach Geographie promoviert.
Zum ausführlichen Lebenslauf von Lola Kotova (287 KB)