Dr. Diana Rechid leitet die Abteilung regionaler und lokaler Klimawandel am Climate Service Center Germany (GERICS) des Helmholtz-Zentrums Hereon. Seit Juli 2014 arbeitet sie am GERICS in Hamburg an der Entwicklung von Climate Services basierend auf regionalen Klimamodellsimulationen und erforscht die regionalen Ausprägungen simulierter Kimaänderungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeiten umfasst die Weiterentwicklung eines regionalen Erdsystemodells, um gekoppelte Prozesse im Erdsystem unter dem Einfluss menschlicher Aktivitäten zu untersuche. Dabei ist insbesondere an den Wechselwirkungen zwischen Land und Atmosphäre unter dem Einfluss von Landnutzungsänderungen interessiert. Seit 2016 koordiniert Diana Rechid die internationale WCRP CORDEX Flagship Pilot Study "LUCAS - Land use and climate across scales". In diesem Projekt werden die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen auf das Klima in Europa mittels koordinierter Experimente mit einem Ensemble regionaler Klimamodelle untersucht.
Nach dem Studium der Physischen Geographie mit Meteorologie und Hydrologie hat sie am Max-Planck-Institut für Meteorologie ihre Dissertation zu biogeophysikalischen Wechselwirkungen zwischen Pflanzenphänologie und Klimavariabilität in Europa verfasst. Seitdem arbeitet sie im Kernteam der regionalen Klimamodellierung in Hamburg und hat zur Weiterentwicklung physikalischer Parameterisierungen der Landoberflächen im regionalen Klimamodell REMO beigetragen.
Seit 2013 lehrt sie als Gastdozentin an der Leuphana Universität Lüneburg zu physikalischen Grundlagen des Klimawandels.
Ausführlicher Lebenslauf von Diana Rechid (190 KB)