Peter Greve ist seit August 2022 am GERICS und leitet die Helmholtz-Nachwuchsgruppe “Uncertain Water Resources under Global Change“ (UwaRes), die sich mit der Analyse und Simulation von Wasserressourcen in (regionalen) Klimamodellierungssystemen beschäftigt. Sein Hauptforschungsinteresse liegt an der Schnittstelle von Klimaforschung und Hydrologie. Peter benutzt verschiedene Klima- und Hydrologiemodelle um Veränderungen und Unsicherheiten bezüglich der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Wasser-verfügbarkeit, Aridität und Wasserknappheit zu verstehen. Seine Bewertung der Wasser-knappheit berücksichtigt insbesondere die sektorale Wassernutzung durch Haushalte, Industrie und Landwirtschaft und zielt darauf ab, den Endnutzern verständliche Informationen zu liefern. Er hat zu verschiedenen Kapiteln in den Arbeitsgruppen I und II des Sechsten Sachstandsberichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen (IPCC) und zum IPCC-Sonderbericht "Globale Erwärmung um 1,5°C" beigetragen.
Von 2016 bis 2022 arbeitete Peter am Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) und trug zu den Aktivitäten des Wasserprogramms bei, indem er eine auf das Klima fokussierte Perspektive zur Nutzung und Entwicklung eines sozio-hydrologischen Modells lieferte. Er erhielt seinen Doktortitel 2015 von der ETH Zürich. In seiner Doktorarbeit bewertete er historische und prognostizierte Trends der Wasserverfügbarkeit, der Trockenheit und der damit verbundenen Unsicherheiten. Peter hat ein Diplom in Meteorologie von der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Deutschland.