Sabine Fritz unterstützt seit Juni 2023 als PostDoc die BMBF-Nachwuchsgruppe "CoSynHealth - Konflikte und Synergien zwischen klimaneutralen und gesunden Stadtszenarien". Sie ist für die Einbindung von Stakeholder*innen in das Projekt sowie die Konzeption und Umsetzung von Szenarienworkshops für zukünftige Stadtquartiere zuständig. Sabine Fritz evaluiert zudem bestehende oder geplante Netzwerke und Strukturen in ausgewählten Städten, die Klimawandel, Stadtstrukturen und Gesundheitsauswirkungen zusammenbringen (sollen).
Ihr Interesse an der Verbindung des städtischen Raums mit Klima und Luftqualität entwickelte Sabine Fritz im Rahmen des Masters in Angewandter Geographie an der RWTH Aachen. Im Anschluss an das Studium bildete sie am Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) einen Schwerpunkt in verschiedenartigen Beteiligungsprozessen aus, besonders in den Projekten „Stakeholderdialoge zur Klimaanpassung“, „Kooperation und Beteiligungsprozess zur Weiterentwicklung der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ und „Vernetzung von Anpassungswissen und -akteuren, politikrelevante Synthese und zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit“.
An der Humboldt-Universität zu Berlin führte sie Lehrveranstaltungen zur Klimatologie, zur Physischen Geographie im Allgemeinen und zu Stadtklima und Luftqualität im Speziellen durch und war als Studienfachberatung tätig. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit untersuchte sie die räumliche und zeitliche Variabilität von Ultrafeinstaub im näheren Umkreis von starken Verkehrsquellen in Berlin.
Als Gastwissenschaftlerin an der University of Hertfordshire, School of Physics, Astronomy and Mathematics, Centre for Atmospheric and Climate Physics Research war Sabine Fritz Teil des Organisationsteams der „International Conference on Air Quality – Science and Application” in 2020 und arbeitete an der Modellevaluation zur Beurteilung der Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Luftqualität mit.