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Frosttrocknis

Frosttrocknis oder Winterdürre bezeichnet bei höheren Pflanzen einen Zustand des Wassermangels, der auf eine zu geringe Wasserversorgung durch die Wurzeln zurückzuführen ist. Dieser entsteht i. d. R. dadurch, dass die Pflanzen über die Blätter Wasser abgeben (Transpiration), jedoch aus dem gefrorenen Boden kein Wasser aufnehmen können. Frosttrocknis ist besonders in Gebirgen bzw. subarktischen und arktischen Lebensräumen von Bedeutung.

Nach KÖNIG & MAYER (1989) führt eine hohe Tagessumme der Sonnenscheindauer, Tmax über -1°C und gleichzeitiger Bodenfrost bei Koniferen zu einem Engpass in der Wasserversorgung. Um das Frosttrockenrisiko (FTR) angeben zu können, geben MAYER et al. (1988) folgenden Kennwert an:

Vergleichendes Lexikon Frosttrocknis Formel

Quellen (Stand: 31.07.2012)

KÖNIG, C. & MAYER, H. (1989): Klimastatistik, Bearbeitung im Hinblick auf neuartige Waldschäden. - Wissenschaftliche Mitt. 64, Meteorologisches Institut, Univ. München, Münchner Universitätsschriften, 646 S.

MAYER, H,, KÖNIG, C. & RALL, A. (1988): Identifikation von Witterungsereignissen mit pflanzenphysiologischer Streßwirkung für Waldbäume. - Forstwiss. Centralbl. 107, 131-140.

http://www.hortipendium.de


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