Globalstrahlung
Als Globalstrahlung wird die Summe der auf eine horizontale Fläche eintreffenden Solarstrahlung bezeichnet. Sie wird in Watt pro Quadratmeter angegeben. Die Globalstrahlung setzt sich aus der direkten Sonnenstrahlung und der diffusen Himmelstrahlung zusammen. Die direkte Strahlung ist die auf direktem Weg von der Sonne eintreffende Solarstrahlung. Die diffuse Himmelstrahlung gelangt über Reflexion und Streuung an Molekülen, Wasserteilchen (Wolken, Nebel) und Staubteilchen (Aerosolen) an die Erdoberfläche. Bei klarem Himmel überwiegt der Anteil an direkter Sonnenstrahlung, bei bewölktem Himmel besteht die Globalstrahlung ausschließlich aus diffuser Strahlung.
In den gemäßigten Breiten ist der Anteil beider Strahlungsarten im Jahresmittel etwa gleich groß. Die Globalstrahlung ist abhängig von geographischer Breite, Tageszeit, Jahreszeit und dem Wolkenbedeckungsgrad. Die Stärke der tatsächlich auf den Boden auftreffenden Strahlung hängt auch von der Geländeform ab, genauer dem Winkel, unter dem die Sonnenstrahlung auftrifft. Die Geländeform hat vor allem im Weinanbau eine besondere Bedeutung, da bei größerer Hangneigung eine stärkere Erwärmung des Bodens erfolgt (http://www.deutscher-wetterdienst.de).
Die mittlere Jahressumme der Globalstrahlung variiert in Deutschland von circa 900 kWh/(m²·a) (Sauerland) über 1.000 kWh/(m²·a) (Region Berlin/Brandenburg) bis zu 1.160 kWh/(m²·a) (Freiburg) (http://www.solartechnikberater.de). Ab einem Wert von 120 W/m² spricht man von Sonnenschein (http://www.energie-visions.de).
Abb. 3: Komponenten der Globalstrahlung (http://www.newport.com), verändert
Quellen (Stand: 31.07.2012)
http://www.deutscher-wetterdienst.de http://www.energie-visions.de http://www.newport.com http://www.solartechnikberater.deZurück zum Inhaltsverzeichnis