Sturzflut
Von einer Sturzflut spricht man, wenn innerhalb von sechs Stunden nach einem starken Regenereignis oder einem Dammbruch bzw. Durchbruch einer anderen Barriere plötzlich riesige Wassermengen über ein Gebiet hereinbrechen (http://www.atmosphere.mpg.de).
Sturzfluten können in zwei Gruppen klassifiziert werden:
1) Sturzfluten im Flachland und
2) Sturzfluten im Hügelland oder Mittelgebirge.
Beide Typen unterscheiden sich in ihrer Strömungs- und Abflusscharakteristik (http://www.buw-output.uni-wuppertal.de). Bei einer Flachlandsturzflut kommt es zu Überlastungen lokaler Abwasser- und Entwässerungssysteme. Bei einer Gebirgssturzflut treten sehr hohe Fließgeschwindigkeiten auf. Von den Wassermassen werden große Mengen an Material transportiert, die zu enormen Ablagerungen führen und Abwasser- und Entwässerungssysteme verstopfen.
Eine Sturzflut trifft die Bevölkerung meist unvorbereitet, auch in technisch gut ausgerüsteten Staaten kann nicht immer vor Ihnen gewarnt werden.
Quellen (Stand: 31.07.2012)
http://www.atmosphere.mpg.de http://www.buw-output.uni-wuppertal.deZurück zum Inhaltsverzeichnis