City-oriented Impacts of Regional Climate for Europe (CIRCE)
Extreme Wetterereignisse wirken sich auch auf städtische Gebiete aus und haben mitunter schwerwiegende Auswirkungen auf Menschen, Infrastruktur und sozioökonomische Aktivitäten. Angesichts dieser Auswirkungen, die aufgrund des Klimawandels voraussichtlich noch zunehmen werden, benötigen die Entscheidungsträger fundierte Klimainformationen zu lokalen städtischen Fragen, um die Städte von morgen besser planen zu können.
Projektübersicht
Das CIRCE-Projekt zielt darauf ab, eine robustere und allgemeinere Methodik für die Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels auf europäische Städte zu entwickeln, indem (1) innovative Indikatoren für die Auswirkungen identifiziert werden, die für lokale Entscheidungsträger relevant sind und anhand von modellierten und verfügbaren städtischen Daten berechnet werden können, und (2) die besten aktuellen regionalen Klima-modellierungskonfigurationen für städtische Impact-Studien geklärt werden.
Methoden und Ansatz
Die neue Generation hochauflösender Konvektionsmodelle (Convective-Permitting Models, CPM) wird zum ersten Mal in einem Multi-City-Ensemble-Ansatz eingesetzt. Es werden sektorübergreifende Indikatoren auf der Grundlage lokaler Klimarisiken (mit Schwerpunkt auf Hitzewellen und Extremniederschlägen) und städtebaulicher Probleme in verschiedenen europäischen Städten definiert. Die Fähigkeit von Klimamodellen, bestimmte extreme Klimaereignisse und deren Auswirkungen auf Städte zu simulieren, wird bewertet werden. Anschließend wird ihre künftige Entwicklung durch die Kombination des größten derzeit verfügbaren Satzes von RCMs und CPMs analysiert werden. Das endgültige Ziel ist die gemeinsame Entwicklung eines Demonstrators für städtische Klimadienste auf der Grundlage dieser Ergebnisse, der in die CORDEX-Pilotstudie URB-RCC einfließen soll.
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