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Neues Projekt „Digital Earth“ soll Ordnung in Forschungsdaten bringen

Zukunftsthema „Digital Earth“ im Forschungsbereich Erde und Umwelt der Helmholtz-Gemeinschaft

Logo Digital Earth

Jeden Tag erheben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unzählige Daten über den Zustand unseres Planeten – ob aus Atmosphäre, Ozean oder von Land. Die Verarbeitung der großen, heterogenen Datenmengen stößt jedoch an ihre Grenzen. Dazu werden im Projekt Digital Earth neue Methoden entwickelt, um die Daten aus atmosphärischer-, Ozean- und terrestrischer Forschung zusammenzuführen und effizienter zu nutzen. Es sollen neue Methoden der Datenwissenschaften wie zum Beispiel Machine Learning genutzt und für Anwendungen in der Erdwissenschaften weiterentwickelt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Naturwissenschaftlern und Datenwissenschaftlern ist notwendig, um Prozesse im Erdsystem besser zu verstehen und Antworten auf Herausforderungen bezüglich des Klimawandels, der Ressourcen- Sicherheit oder von Umweltgefahren zu geben.

Gruppenfoto Digital Earth cut

Gruppenbild vom Auftakttreffen am GFZ-Potsdam. Foto: Elisabeth Gantz, GFZ

Digital Earth wurde als strategisch wichtiges Projekt aller achte Zentren des Forschungsbereiches Erde und Umwelt initiiert. Das Projekt wird koordiniert vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung. Es ergänzt zwei weitere gemeinsame Initiativen zur Forschungsinfrastruktur (MOSES) und zur Erdsystem- Modellierung (ESM) mit der Vorgabe, die gestellten Zielsetzungen in der kommenden PoF-IV Phase weiter zu verfolgen.

Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht ist eines der acht beteiligten Projektpartner aus dem Forschungsbereich "Erde und Umwelt". Das Climate Service Center am HZG konzentriert sich vornehmlich auf Aspekte des „Data Exploration Frameworks“ zur digitalen Exploration und Integration von Klima- und Umweltdaten aus Beobachtungsdaten und Modellsimulationen mit dem Ziel der Nutzbarkeit für Klimaservices. Zudem koordiniert GERICS WP4 "Success Evaluation" und entwickelt Kriterien zur Bewertung von interdisziplinären Prozessen und Ergebnissen von Digital Earth in Bezug auf Nutzen und Fortschritt in Wissenschaft und Praxis. Das GERICS hat im Kernschreibteam zur Entwicklung des Projektes beigetragen und ist mit Dr. Diana Rechid im Steering Committee von Digital Earth vertreten.

Der Startschuss für „Digital Earth“ fiel mit dem Kick-Off Meeting, welches vom 18.-19. Juni 2018 am Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam stattfand.

Die gesamte Pressemitteilung des GEOMAR: Datenflut über unsere Erde

Weitere Informationen zum Projekt Digital Earth

Ansprechpartner am GERICS


Dr. Diana Rechid

Phone: +49 (0) 40 226 338 452

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