GERICS engagiert sich in der neuen Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit (HAICU)

Forschung im Bereich "Artificial Intelligence in Earth System Analytics and Modelling"

Für die Analyse komplexer Daten von der Klima- bis zur Gesundheitsforschung baut die Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) ab sofort eine Forschungsbereichs-übergreifende Struktur mit sechs Einheiten für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen auf und investiert dazu dauerhaft 11,4 Millionen Euro jährlich.

Dieses zukunftsweisende Netzwerk für angewandte Künstliche Intelligenz mit dem Namen „Helmholtz Artificial Intelligence Cooperation Unit (HAICU)“ wird auch im Bereich Forschung zum Klimawandel helfen, um Lösungen für komplexe Fragen zu entwickeln.

HGF Pressemeldung: Helmholtz investiert künftig 11,4 Millionen Euro pro Jahr in Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen

Die Zentrale HAICU Einheit wird am Helmholtz-Zentrum München eingerichtet, weitere fünf lokale Einheiten an weiteren Helmholtz-Zentren. Im Forschungsbereich Erde & Umwelt wurde das HZG als Standort für eine der fünf Einheiten „HAICU local“ ausgewählt. Die Einheit wird die Erforschung des Erdsystems und der Klimaveränderungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz vorantreiben. Hier engagieren sich sowohl das Institut für Küstenforschung (leitende Institution), als auch GERICS.

In den kommenden fünf Jahren sollen in diesem Projekt Erdsystem- und Klimamodelle verbessert und die Ergebnisse auf neue Weise verarbeitet werden, um daraus innovativere Produkte für die Anwendung zu entwickeln. Dabei geht es insbesondere um subskalige Parametrisierungen in den Modellen, um das sogenannte „Downscaling“ und eine verbesserte Verarbeitung von Ergebnissen. Künstliche Intelligenz (KI) und insbesondere auch Maschinelles Lernen und Deep Learning spielen hier eine wesentliche Rolle. HZG verspricht sich durch die Ergebnisse dieses Projekts verbesserte Vorhersagen von atmosphärischen Prozessen und Küstenprozessen, sowohl auf kurzen, als auch langen Zeitskalen. Kooperiert wird mit einer neue Unterstützungsgruppe am DKRZ, dem High-Level Support Team (HLST), das ebenfalls durch die Initiative HAICU gefördert wird. Die Methoden, die in den vier anderen lokalen Einheiten aus anderen wissenschaftlichen Bereichen entwickelt werden, stehen auch dem HZG zur Verfügung.

Für GERICS ist die Teilnahme an diesem zukunftsweisenden Netzwerk eine ideale Möglichkeit, um auf Basis modernster wissenschaftlicher Tools und Techniken neue, innovative Klimaprodukte entwickeln zu können.

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