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"Wissenschaft und Gesellschaft": Neuer GERICS-Report erschienen

Modelle des Wissenschafts-Gesellschafts-Verhältnisses und ihre Hintergrundannahmen

GERICS Report 35 "Wissenschaft und Gesellschaft"_Cover

Illustration: Wyn Tiedmers Grafikdesign + Illustration

In welchem Verhältnis stehen Wissenschaft und Gesellschaft – und in welchem Verhältnis sollten sie stehen? Trotz der überaus reichhaltigen Literatur zu diesem Thema existiert kein allgemein anerkanntes Modell des Wissenschafts-Gesellschafts-Verhältnisses. Im Gegenteil: Die einschlägigen Positionen zerfallen in eine Vielfalt von Traditionen, Argumenten und thematischen Schwerpunkten.

So ist noch nicht einmal unstrittig, was ein Modell des Wissenschafts-Gesellschafts-Verhältnisses überhaupt ist, welche Annahmen darin eingehen und welche Terminologie zu seiner Beschreibung sinnvoll ist.

Dies erschwert die Bearbeitung wichtiger Fragen:

Welche Aufgabenverteilung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist angemessen?

Kann und soll Wissenschaft wertfrei sein?

Wer entscheidet, welche Konsequenzen aus Forschungsergebnissen abgeleitet werden?

Derartige Fragen sind insbesondere für gesellschaftlich relevante Bereiche wie die Klima- und Klimaserviceforschung von Interesse. Der GERICS-Report 35 gibt Orientierung über die einschlägigen Diskussionsstränge und schlägt sechs Dimensionen zur Einordnung der unterschiedlichen Ansätze vor. Schließlich wird die übergeordnete Frage diskutiert, wie Modelle des Wissenschafts-Gesellschafts-Verhältnisses interpretiert werden sollten. Damit leistet dieser Report einen Beitrag zum Verständnis der vielfältigen Perspektiven auf Wissenschaft und Gesellschaft sowie der Implikationen, die sich für praxisrelevante Forschungsbereiche wie die Klimaforschung ergeben.

Hier finden Sie den vollständigen GERICS-Report 35 (Dressel, M., 2022) (2,9 MB)

Teile dieses Reports wurden zuerst veröffentlicht in Dressel, Markus (2022): Models of Science and Society: Transcending the Antagonism. Humanities & Social Sciences Communications 9, 241. https://doi.org/10.1057/ s41599-022-01261-x

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Susanne Schuck-Zöller

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