Dr. Katharina Bülow ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung "Regionaler und lokaler Klimawandel" am GERICS. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die nutzerorientierte Aufbereitung von Ergebnissen regionaler Klimasimulationen des EURO-CORDEX-Ensembles. Ein Beispiel für ihre Arbeit ist die im Juni 2024 veröffentlichte Broschüre „Stadtwald Karlsruhe im Klimawandel“.
Während ihrer Tätigkeit am GERICS sammelte sie umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Forschungsprojekten. Im EUCP-Projekt koordinierte sie die Einbeziehung der Nutzer, um in allen Aktivitäten einen Co-Design-Ansatz sicherzustellen. Im Rahmen eines Copernicus C3S-Projekts und des Projekts ReKliEs-De führte sie zahlreiche EURO-CORDEX Simulationen durch, validierte und analysierte die Ergebnisse und berechnete eine Vielzahl von Klimaindikatoren, darunter die Entwicklung der zukünftigen Schneedecke in Europa. Darüber hinaus integrierte sie die auf CMIP5 basierenden Ergebnisse des EURO-CORDEX-Ensembles in das neue CMIP6-Ensemble.
Nach ihrem Studium der Ozeanographie in Hamburg arbeitete Katharina Bülow zunächst in der regionalen Ozeanmodellierung an der University of Rhode Island, USA, und anschließend als messende Ozeanographin am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Daraufhin war sie längere Zeit am Helmholtz-Zentrum hereon in Geesthacht tätig, wo sie ein Nährstoffmodell für die Elbe entwickelte. Später wechselte sie in den Bereich der regionalen Klimamodellierung und arbeitete an den Projekten GLOWA-Elbe, KLIWA und KLIWAS am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg. Dort promovierte sie zum Thema „Zeitserienanalyse von regionalen Temperatur- und Niederschlagssimulationen in Deutschland“. In den letzten Jahren vertiefte sie ihr Wissen in der gekoppelten regionalen Klimamodellierung am Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, bevor sie zum GERICS wechselte.
Ausführlicher Lebenslauf von Katharina Bülow (217 KB)