Amelie Schmitt arbeitet seit Februar 2023 am GERICS als PostDoc in der Helmholtz-Nachwuchsgruppe “Uncertain Water Resources under Global Change“ (UwaRes). Ihre Hauptaufgabe besteht darin, ein hydrologisches Modell mit dem regionalen Klimamodell REMO zu koppeln, um die Wechselwirkungen zwischen Bewässerung und regionalen Klimaänderungen genauer zu untersuchen. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Austauschprozesse zwischen der atmosphärischen Grenzschicht und der darunterliegenden Oberfläche, sowohl über bewässerten Feldern als auch über Vegetation im Regenwald oder Meereis.
Amelie Schmitt absolvierte ihr Studium der Meteorologie an der Universität Hamburg und war anschließend von 2012 bis 2015 als Doktorandin am Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven tätig. In ihrer Dissertation untersuchte sie Messungen einer Flugkampagne in der Arktis mit dem Ziel, turbulente Austauschprozesse in der polaren atmosphärischen Grenzschicht besser zu verstehen. Danach arbeitete sie bis 2018 als Postdoc in der Gruppe "Meereisfernerkundung" der Universität Hamburg, wo sie Algorithmen entwickelte, um die Dicke von dünnem Meereis mithilfe von passiven Mikrowellensensoren aus dem All zu messen. In einem weiteren Postdoc an der Uni Hamburg beschäftigte sie sich bis 2023 mit den turbulenten Austauschprozessen zwischen der Vegetationsschicht im Amazonasregenwald und der Atmosphäre. Ziel der Arbeit war es, die Darstellung dieser sogenannten Canopy-Prozesse in einem Landmodell zu verbessern.
Liste der Publikationen von Amelie Schmitt