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Projekt

NUKLEUS

Das Verbundprojekt NUKLEUS in der Querschnittsaktivität der BMBF Fördermaßnahme RegIKlim (Regionale Information zum Klimahandeln) wird gemeinsam von GERICS und dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) koordiniert. Es befasst sich mit der Bereitstellung von nützlichen, nutzbaren und hochaufgelösten Klimainformation für Deutschland in bisher unerreichtem Umfang. Dafür wird in der ersten Phase der Fördermaßnahme der Prototyp eines Ensembles mit Simulationen regionaler Klimamodelle zusammengestellt, welches zusätzlich durch statistische und statistisch-dynamische Downscaling Methoden ergänzt wird, um eine bessere Abschätzung der Bandbreite an Klimainformationen zu bekommen. Ziel ist es, den Projekten zu den Modellregionen in RegIKlim die benötigten räumlichen und zeitlichen Informationen zur Anpassung an den Klimawandel zu liefern, die mit bisher vorhandenen Klimasimulationen nur teilweise erfüllt werden können. Ein Beispiel hierfür ist die Bemessung von Abwassersystemen, wofür maximale Niederschlagsintensitäten in einer zeitlichen Auflösung von wenigen Minuten zur Verfügung gestellt werden müssen.

Da auch die Evaluierung der hoch-aufgelösten Klimainformation eine Herausforderung darstellt, wird NUKLEUS vorhandene und neue Methoden zur Analyse und statistischen Aufbereitung der generierten Daten im Hinblick auf den konkreten Bedarf der Modellregionen (weiter-)entwickeln und anwenden. Mit Hilfe dieser Methoden sowie geeigneter Referenzdaten können sowohl die Verlässlichkeit der generierten Daten demonstriert als auch die Bandbreite der Information abgeschätzt werden.

Um die bestmögliche Nutzung der Klimainformation sicherzustellen, wird NUKLEUS einen intensiven Austausch mit den Modellregionen suchen. Dazu werden die benötigten Schnittstellen zu den weiterführenden Anwendungen wie z.B. Stadt-, Wirk- und integrierten Modellen gemeinsam mit Vertretern der Modellregionen entwickelt. Um die Integration zu optimieren, wird eine einheitliche Analyseinfrastruktur für alle Modellregionen und NUKLEUS basierend auf der Software freva installiert. Die Flexibilität von freva ermöglicht es, die Klimadaten, Analysetools und entwickelten Schnittstellen in freva einzubinden und damit allen Experten und Anwendern zur Verfügung zu stellen.

Die erste Phase von NUKLEUS endete im Mai 2023. Die zweite Projektphase läuft bis Mai 2026.

RegIKlim FONA Webseite

Kontakt


Dr. Kevin Sieck

Phone: +49 (0) 40 226 338 422

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