Win-Win-Maßnahmen
Wenn man bei Anpassungsmaßnahmen in Bezug auf die Folgen des Klimawandels von Win-Win-Maßnahmen spricht, so haben diese einen klimapolitischen Nutzen (Reduktion der Vulnerabilität oder Steigerung der Resilienz) und sie stellen ebenfalls einen zusätzlichen sozialen, ökonomischen oder ökologischen Nutzen in Aussicht (BECK et al. 2011, UKCIP 2005).
Dies schließt ebenfalls Anpassungsmaßnahmen ein, die die Anpassungskapazität erhöhen, den Klimaschutz verstärken (BECK et al. 2011), oder die dsowohl zur Anpassung an den Klimawandel als auch zum Klimaschutz (z. B. durch Reduktion der Treibhausgasemissionen) beitragen (LAWA 2010).
Beispiele für Win-Win-Maßnahmen aus dem Themenfeld sind:
• Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Energieeffizienz (www.worldbank.org)
• Nachhaltiges Boden- und Wassermanagement (www.worldbank.org)
• Schaffung bzw. Wiederherstellung von Überflutungsräumen (unterstützt Hochwasserschutz, fördert Biodiversität und erhält Lebensräume) (UKCIP 2005)
• Verbesserte Vorsorge und Notfallplanung im Umgang mit Risiken (UKCIP 2005)
• Grüne Dächer und grüne Wände (reduziert Energieverbrauch für Heizung und Kühlung, verbessert das Stadtklima, reduziert Niederschlagsabfluss, fördert Biodiversität) (UKCIP 2005)
Quellen (Stand 28.10.13)
Beck, S., Bovet, J., Baasch, S., Reiß, P. & Görg, C. (2011): Synergien und Konflikte von Anpassungsstrategien und –maßnahmen. – UBA-Bericht, Climate Change, 08/2011, 70 S. LAWA (2010) [Hrsg. Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser]: Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft, Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen. – Strategiepapier beschlossen auf der 139. LAWA-VV, 36 S. UKCIP (2005): Identifying adaptation options, UKCIP-Report 34p. www.worldbank.orgZuück zum Inhaltsverzeichnis